Motorradtour 2008

Vom 2. bis 5. Mai waren wir mal wieder in der Eifel. Die Anfahrt (Anfahrt als Google earth Datei), nach ca. 90 km Autobahn, vorbei am Rurstausee gestaltete sich schon recht kurvenreich. Eine Schande, daß die schönen Strassen rund um den Rursee für Motorräder an Samstagen, Sonn- und Feiertagen gesperrt sind. Wir sind ja glücklicherweise Freitags angereist, sodas wir die schönen Ecken schon mitnehmen konnten. Ein kleiner Schauer wurde gut verkraftet, da die Voraussagen für die nächsten Tage recht gut aussahen. Leider haben wir auf der weiteren Anreise zum Hotel einen Mitfahrer verloren, Gott sei Dank ohne große körperliche Schäden. Die Stimmung war danach nicht mehr ganz so toll und konnte vom Hotel auch nicht sonderlich aufgehellt werden. Nach dem Glück, das wir im letzten Jahren mit den Hotels hatten, war es dieses Jahr nicht ganz so toll. Das Essen war allerdings günstig, lecker und reichlich.

www.ourtaler-hof.de

Google earth Link

Hätte man sich das Wetter für eine Motorradtour wünschen können, so hätte man es sich gewünscht, wie es ab dem zweiten Tag war: 20-24°C und strahlend blauer Himmel - SUPER!!! Die Vulkaneifel war Samstags das Ziel. Vorbei am Brubbel (Google earth Link)in Wallenborn und der Lavabombe (Google earth Link)in Strohn sollte es bis zur Mosel gehen. Einige Baustellen mit weiträumigen Umfahrungen haben aber mein Navi durcheinander gebracht (ok, mich auch, bin noch damit am üben) und das Ziel (die Mosel) unerreichbar gemacht. Um nicht wieder so spät im Hotel anzukommen wurde die Tour kurzerhand verkleinert. Trotzdem sind an diesem Tag über 300km auf den Tacho gekommen.

Für Sonntag war dann eine Tour durch Luxemburg angesagt (Rundfahrt als Google earth Datei), das Land der Gullideckel und Fahrradfahrer, was soll ich sagen - ein Wahnsinn! Sowas von geile Strassen (und viele Gullideckel) über die gesamte Strecke von 240km habe ich nicht erwartet. Einfach Spitze! Durch das Müllertal (Google earth Link) und vorbei am Stausee Esch-Sauer (Google earth Link) haben wir einen Großteil von Luxemburg durchfahren.

Essen ist in Luxemburg allerdings echt teuer. Was am Sprit gespart wird (1,25€ der Liter, bei uns zu der Zeit 1,40€) gibt man beim Essen wieder aus. Der Salat für 20€ in dem Schweizer Restaurant, in dem wir von einer Österreicherin bedient wurden war schon heftig (aber nett war sie).

Hier in Luxemburg funzte dann auch mein Navi richtig und die Tour hatte auch die richtige Länge, ich denke dieser Tag war der Höhepunkt.

 

Am Montag stand dann die Heimreise (Rückfahrt als Google earth Datei) an. Quer durch die Eifel, am Nürburgring vorbei, wo auch nichts los war, ging es bis Linz am Rhein. Die ganze Zeit über gab es keine geöffnete Lokalität, sodas wir, nachdem wir mit der Fähre über den Rhein sind, erst mal was aßen. Bis hieher gab es noch ein paar schöne kurvige Strecken. Ab hier war es vorbei und wir standen einige Zeit im Stau auf der Autobahn - da war's dann wieder zu warm. Irgendwo bei Solingen sind wir dann noch zu fünft abgebogen in's Bergische und haben uns durch Solingen und Wuppertal gekämpft um am Haus Scheppen noch die Tour ausklingen zu lassen. Bezeichnend für diese Tour war dann die Großbaustelle, die den Weg vorbei am Baldeneysee durch Mintard versperrte. Also nochmal durch Mülheim und dann nach Hause.

Nach 1165 km war ich um 20:00 Uhr wieder zu Hause. Obwohl die Stimmung dieses Jahr, nach dem Unfall und dem fensterlosen Speiseraum, nicht so war wie sonst, hat es doch Spass gemacht! Bis zum nächsten Jahr, dann hoffentlich ohne diese verzichtbaren Zwischenfälle, in den Dolomiten.

 

Jepp, passt scho!!!